Generation Egal: Zu blöd ist harmlos – egal ist gefährlich
Shownotes
Service am Limit, Haltung im freien Fall: In dieser Folge geht es um den Moment, in dem „zu blöd“ plötzlich harmlos wirkt und „egal“ zum echten Problem wird. Martin berichtet von Alltagssituationen, die zeigen, wie krass uns Gleichgültigkeit inzwischen begegnet, und warum genau das gefährlicher ist als jeder Fehler.
Warum kippt eine Gesellschaft in den Modus „mir doch egal“ und was bedeutet das für Verantwortung, Kundenkontakt und ganz einfache Jobs? Und: Wie schafft man es trotzdem, Haltung zurück in den Alltag zu bringen?
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00:00:00: Speaker: Ja, wenn du immer kannst, dann würde ich sagen Leg mal los. Genz ist der völlig falsche Ausdruck. GenZ Okay. Ja, also da weiß ja selbst ich, was Genz ist. Aber ich bin gespannt, was du an der Begrifflichkeit auszusetzen hast. Ich nenne sie inzwischen Generation: Zu blöd, um eine Kasse zu bedienen. Oh. HHHHHHHHhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh. Basti denkt sich YES endlich ein spannender Podcast. So, jetzt hau mal raus. Ich bin wirklich gespannt. Ich Ich überlege nur noch, wie ich die Abkürzung mache, weil GenZ ist natürlich schön kurz, knackig, prägnant, aber Generation zu blöd um eine Kasse zu bedienen. Ist halt lang, Das stimmt. Meinst du, dass da auch die meisten schon bei den ersten zwei Worten ausgestiegen sind? Ja? Von der Aufmerksamkeitspanne zu blöd. Das ist aber gut. Ja, Generation zu blöd. Ja, ja. Reicht eigentlich aus. Eigentlich sagt das alles aus. Das sagt eigentlich alles aus. Und das Schöne ist und deswegen meine ich, GenZ ist der falsche Ausdruck. Ich meine das ja altersunabhängig. Ach so, ach so, wenn ich jetzt finde, ich finde, wir verblöden permanent gerade. Gib mir ein Beispiel. Also weil dann fühle ich mich auch angesprochen. In meinem... Nein, nein, tust du nicht. In meinem Lebensmittelmarkt der Wahl, ohne jetzt eine Marke zu nennen, ist es so, die haben das anscheinend vom Recruiting relativ gut drauf. Also die Kassen sind immer relativ gut besetzt. Ja, und zwar zumeist. In dem Fall muss ich eingestehen, mit jungen Menschen ja, also offensichtlich keine Ahnung. Schüler, Studenten okay, so was an sich schon mal gut ist. Haken dran, weil da sitzt einer, der arbeitet fleißiger, also der ist morgens, mittags, abends, wann auch immer aufgestanden und hat es tatsächlich geschafft, parallel, laufend und atmend in diesen Supermarkt zu kommen. Das ist. Also ich kann mich noch an andere Zeiten erinnern, aber ich. Ich finde es schon mal toll, dass du das sogar schon wertschätzt. Also ja, das ist also ja schon ein bisschen deine Messlatte gesunken. Ja, ja, genau. Wenn jemand parallel laufen und atmen kann, ist er bei mir schon ganz weit vorne Inzwischen. Ja, pass auf. Und jetzt? Also, ich bin letzte Mal. Und. Ja, du weißt, ich. Ich habe hohes Tempo im Job und bin. Also Geduld gehört jetzt nicht zu meinen Stärken. Das weißt du ja auch. Ja, Ja, Aber normalerweise bin ich zu Emotionskontrolle fähig. Das weißt du auch. Das stimmt. Und letztes Mal bin ich an dieser Kasse ausgeflippt. Oh Gott. Ich hab dich noch nie, glaube ich, ausflippen sehen. Ja. Also, alles in Maßen. Na, aber die kriegen es hin. Also, ich lege quasi die ersten zwei Artikel auf dieses Band, und jetzt werde ich fast beleidigend. Ja, und diese Primaten schaffen es permanent, dieses Band laufen zu lassen. So. So, dass das Toastbrot schon ganz vorne ist. Dazwischen ein Meter Platz. Danach der nächste Artikel, den ich meinetwegen die Marmelade auf das Band stelle. Dann wieder ein Meter Platz und dann komme ich. Und ich sage So, und jetzt habe ich den Typen jetzt mal angeguckt und jetzt glaubst du jetzt, dass ich mit diesem Wagen hier in diesen Lücken hin und her fahre, oder wozu, glaubst du, wurde dieses Laufband hier erfunden? Aber der So? Oh, da habe ich nicht aufgepasst. Ich so Nee, sage ich, aber ich bleibe jetzt hier stehen, bis du es gefixt hast. ey sag mal, ihr müsst nicht mehr machen, als mit dem Fuß auf eine Taste tippen und dieses Band so bedienen, dass es zu der zu der Speed passt, die der Kunde vorgibt, sozusagen als die ältere Dame, wird vielleicht ein bisschen weniger schnell sein im Ausräumen ihres Einkaufswagens oder im Verräumen ihres Einkaufswagens auf das Kassenband. Und keine Ahnung, junger Mensch mit drei Artikeln, da geht's halt schnell. Ihr müsst nichts anderes machen und ihr kriegt noch nicht mal das hin. Das ist für mich Generation zu blöd. Aber warte mal, da muss ich auch wieder jetzt hier wieder einspringen. Es gibt ja nicht nur diese Kassenbänder, die mit dem Fußpedal bedient werden, sondern dann ja auch die Lichtschranken- Kassenbänder. Aber das ist kein Licht. Nein, okay, weil die erfahrene Kassiererin legt dann nämlich immer den Warentrenner vor die Lichtschranke. Ja, nein, also das ist in dem Fall nicht der Fall. Ich habe noch zwei andere Beispiele. Ja, okay. Ist mir letztens mal passiert. Ich bin in der. Ich rufe in einem Bekannten Marken Autohaus an und. Nein, du musst die Marke jetzt nicht sagen. Nein, nein. Mir würde jetzt auch gar keine. Es wird Lada gewesen sein oder sowas. Also nein, wirklich eine. Eine gängige Automarke in Deutschland. Ja, manche würden sagen, in Wolfsburg beheimatet. Irgendwo. Okay. So? Ja und rufe dort an, um eine Terminklärung vorzunehmen. Habe ich sogar selber gemacht und nicht meine Assistentin, weil es noch um ein Thema an diesem Auto ging. War aber deine Assistentin ist jetzt nicht. Generation Z, wo du gedacht Oh, das schafft sie gar nicht. Nee, nee, nee, nee, nee. Meine Assistentin, will ich mal ausdrücklich betonen, ist Generation fähig. Aber es ging wirklich noch um eine Kleinigkeit, die an meinem Terminkalender einfach hing und die mit dem Auto zu tun hatte. Okay, so, und in dem Fall bin ich ausnahmsweise für ein paar Wochen. Geht also ohnehin kann ich ja jetzt sagen, es ist eh rum, ging also geht also um den Bulli. Ja und in dem Fall hatte ich dieses Auto für eine Woche. Egal, auf jeden Fall. Das ist ja auch gut. Egal so auf jeden Fall rufe ich da an und es läuft diese Warteschleife durch. In einwandfreier Qualität. So, ich sitze in meinem Auto mit einwandfreiem Empfang. Die Dame, diese Rezeptionistin, Serviceassistentin, was auch immer. Übernahm dann irgendwann von der Telefonanlage, ging ran und sie war also extrem schwer zu verstehen. Ja, also. Also de facto gar nicht. Und ich hörte, es tut mir leid. Dann. Dann war ein Abbruch in der Verbindung. Dann wieder ja, dann wieder Nein, dann wieder Ja. Und in so einem lichten Moment sagte ich: Also passen Sie auf. Ich würde einfach vorschlagen, Sie rufen mich nochmal zurück, wenn Sie Ihr Headset repariert haben und Sie so? Aber Sie verstehen mich doch offensichtlich. Und zurückrufen werde ich Sie nicht. Da müssen Sie mich wohl anrufen. Sie wollen einen Termin vereinbaren? Das hat sie nicht gesagt. Ja. Wow. Das dachte ich so? Ja. Und das ist so? Da sind wir wieder bei Generation Blöd. Was genau hast du denn an den letzten Diskussionen in Wolfsburg nicht verstanden? Na ja, die gucken vielleicht keine Nachrichten und ich weiß gar nichts davon. Generation zu blöd. So? Ja, also, es ist. Und ich könnte diese Liste an Beispielen endlos fortsetzen. Also worauf ich eigentlich hinaus will ist, ähm. Und das würde ich gerne mit dir diskutieren. Verblöden wir oder haben wir alle keinen Bock mehr? Weil das mit der Kasse ist doch äh, sorry. Also das kriegt mein zehnjähriger Sohn hin, so wie eine ordentliche Telefonetikette funktioniert. Das kriegt meine dreizehn jährige Tochter hin. Also woran? Also So doof können wir doch nicht geworden sein. Aber vielleicht ist es einfach so, dass oder nicht die die Generation zu blöd, sondern eher die Generation ist mir egal. Ich glaube, das trifft es glaube ich eher. Weil dem dem Kassierer, der das Band zu schnell fährt, ist es egal, ob du das irgendwie gewuppt kriegst oder nicht. Und dieser Olle im Telefondingsda, der ist es auch egal. Wenn du keinen Termin machst, dann scheiß drauf, dann halt nicht. Ist doch nicht mein Problem. Du fährst doch das kaputte Auto, nicht ich. Also ich glaube schon, dass sie Es könnten. Es könnte sein. Das könnte sein. Und das finde ich viel schlimmer. Weißt du, wenn du zu dumm bist, dann hast du vielleicht irgendwelche Probleme, die du nicht gelöst kriegst. Oder mangelnde Intelligenz oder was auch immer. Dafür kann keiner. Nein, Aber egal. Finde ich viel schlimmer und und das ist auch. Kennst du aber solche Beispiele auch so? Generation Egal trifft es eigentlich viel besser, hast du recht. Ja, also wir waren jetzt gerade auf einer Preisverleihung für unseren Song und wir haben den ersten Platz. Wir haben den. Den, den, Wer hat den denn? Also, wer war denn die Jury? Und was war es für eine Preisverleihung? Du darfst jetzt kurz ausholen. Ja, Und was war es für ein Song? Also, der Song war der Biertitten Bier Song? Ja. Oh Gott, nein. Und das war. Die werden ihn im Abspann zu diesem Podcast. Basti, kriegst du das hin, dass wir den Abspann abspielen? Ja, natürlich kriege ich das hin. Klar. Guter Mann, Bastele ich mir ein Bier. Song wird dann nach. Oh Gott, ist das schlimm? Ja, der wird nachher abgespielt. Ja. Und was war das für eine Preisverleihung? Das war von der Rock und Popakademie. Ja, es klingt erstmal seriös. Ja, war es auch. Sehr seriös? Ja. Also, als wir den Preis in Empfang genommen haben, war die Moderatorin kurz einen Moment irritiert und wusste nicht, ob sie den Titel unseres Songs eigentlich vorlesen darf oder nicht? Und wirst du den dann regelmäßig auf mallorquinischen Bühnen vortragen oder wie muss ich mir das vorstellen? Jetzt also dieser Podcast nimmt gerade eine unerwartete Wendung, aber es interessiert mich jetzt. Nein, ich glaube nicht. Ich glaube, das war einfach so ein Projekt, wo wir gesagt haben Ach, wir machen das einfach mal und dann haben wir ihn halt dort eingereicht. Und wir haben also in der Kategorie Bester Schlagersong zwei tausend vier und zwanzig den ersten Platz gekriegt mit der vollen Punktzahl der Jury. Also es gab noch andere Kandidaten, die hinter uns waren. Ihr habt doch das Ding mit KI gemacht, oder? Jein. Jein. Also es wurde. Also der Grundgedanke kam von der KI. Wir haben dann den Text quasi modifiziert, noch ein bisschen runter gemacht und dann auch im Studio eingesungen und mit Instrumenten. Also nur die Grundidee kam von KI. Aber der Song ist schon echt produziert worden. Ist auch bei Spotify zu hören. Ja, also du kannst das ja mal in den Show Notes verlinken. Mach ich, Mach ich. Und ich würde es ja legendär finden. Ich bin ja mit meinem Team im März mit dem ganzen Team auf Workation in Palma eine Woche. Ja, also wie geil wäre das denn, wenn das unser Workation Song werden würde? Ja, ist okay. Ich lass dich auftreten. Bist du teuer? Nee, ich bin ganz billig. Passend zum Thema. Ja, absolut. Aber du wolltest was anderes erzählen. Du wolltest von der Preisverleihung erzählen. Und von Generation. Egal. Genau. Und dann sind wir, nachdem die Preisverleihung vorbei war, nochmal auf den Weihnachtsmarkt gegangen. Und da gab es eine Situation, dass wir also eine FeuerzangenBowle gekauft haben. Und es gab also die FeuerzangenBowle hat fünf Euro gekostet, der Becher an Pfand hat auch fünf Euro gekostet und der Glühweinbecher hat aber nur drei Euro gekostet. Also es war schon jetzt nicht ganz so einfache Mathematik. Ja und wir haben diese Becher dann wieder zurückgebracht und sie hat es nicht. Also sie hat andere Summen mit Rückgabe, neuem Getränken usw.hin nicht hingekriegt, dass wir zehn Minuten mit drei Leuten in dieser Bude also es wurde kein anderer mehr bedient diskutiert haben, wie diese Summe jetzt zustande kommt, die wir bezahlen müssen und dass das, was sie ausgerechnet haben, falsch war. Und sie haben sich nur darauf konzentriert, quasi mit uns zu diskutieren, dass wir ja das so nicht machen kann usw. Anstatt einfach wirklich sich in diesen Moment zu nutzen und sagen okay, warte, ich rechne das jetzt mal zusammen. Darum ging es ihr gar nicht. Das war ihr nämlich egal. Es ging ihr nur darum, dass sie am Ende recht behält und alles andere ihr egal ist. Ende des Liedes. Wir haben es ihr dann sogar auf einen Zettel aufgeschrieben. Ja, und dann hat sie es akzeptiert. Und das ist auch so, wo ich sage wie kann es sein, dass du. Du hast zwei Becherchen, einer fünf Euro und einer drei Euro. Dann kann es dir doch gar nicht so scheißegal sein, was du da arbeitest, dass du nicht diese beiden Dinge miteinander kombinieren kannst. Und vielleicht ist es das, dass ich nicht ich, sondern dass wir beide so anders aufgewachsen sind, dass ich das auch für völlig unerklärlich halte. Das, was du gerade gesagt hast, nämlich Dir kann es doch gar nicht so egal sein, dass ich automatisch in diese Hypothese gehe. Der muss dumm sein oder der will nicht. Ja, will nicht, ist ja egal. So, aber deswegen meine Hypothese. Die müssen doch zu blöd sein. Aber nein, du hast recht, sie sind es nicht. Die sind nicht zu doof. Denen ist es einfach völlig egal. Und das ist also, wenn man das. Jeder wird diese Situation wahrscheinlich auch von unseren Zuhörern kennen. Ähm, das ist schon arg traurig. Und vor allen Dingen, das ist sehr gefährlich. Also das ist also weil wenn du einen Mitarbeiter hast, wo du weißt, okay, ich muss den noch ein bisschen schulen, sonst verliert er seine anderen acht Finger an der Kreissäge auch noch. Ja, dann kannst du das ja machen. Wenn es ihm aber egal ist, dann hast du gar keine Chance. Und du kriegst es nicht mit. Nein, du kriegst es nicht mit. Und jetzt kann es Sachen geben wie Ich sag jetzt mal bei dir im Festwerk, okay, Wenn es dem Mitarbeiter egal ist, dann ist halt Scheiße eingedeckt. Aber davon stirbt keiner. Du hast eine Kundenreklamation. Okay, aber es. Aber was ist im Krankenhaus? Ja, was ist in der Pflege? Also, es heißt ja nicht automatisch. Also der. Der Schnitt in der Bevölkerung ist ja repräsentativ irgendwann. Also statistisch gesehen. Das heißt, es wird da genauso viele Leute geben, denen es egal ist wie in den restlichen Berufen. Und da wird es tödlich. Du hast absolut recht. Ja, und jetzt ist ja wieder die Frage wie kriegt man es gelöst? Ich glaube einfach eine Zeit lang habe ich mir. Also das mit diesem Kassenband ist mir zehn Mal am Stück passiert. Nur deswegen bin ich ja für meine Verhältnisse explodiert. Also bloß weil. Also er hat es jetzt abgekriegt, aber die drei Mäuse, die da vorher an der Kasse saßen, egal. Das war jetzt übrigens kein metoo Moment, sondern egal ob männlich oder weiblich. Ich musste einen Moment. Ja. Okay. Ja, ja. Also nee, ist mir völlig egal, ob männlich oder weiblich. Die haben ja denselben Mist gebaut. So, ich bin jetzt beim zehnten Mal geplatzt. Und danach habe ich mir gesagt So, Ja, warte mal, vielleicht musst du es einfach auch mal wieder aktiv ansprechen. Also also man ist ja, also ich zumindest. Ich ziehe mich ja schon so sehr zurück, weil ich denke Oh, ist es dir das jetzt wert, das anzusprechen? Oh nee, kein Bock. Aber ist ja auch egal. Siehst du, da ist es dir dann egal. Da ist es mir dann egal. Weil, weil, weil, weil es mir das nicht wert ist. Aber wenn man vielleicht was beitragen will, dann muss man vielleicht sagen Nö, ist mir jetzt nicht egal. Ich sag dir, dass ich das jetzt gerade scheiße finde. Warum eigentlich nicht? Ja, ja, ich glaube, das wird aber viel zu selten gemacht, weil halt auch viele einfach ja, wie du schon sagst, einmal sagen sie auch was soll ich mir jetzt da denn irgendwie die Diskussion vom Zaun brechen? Und wenn du die Diskussion vom Zaun bricht, dann bist du ja im Grunde genommen gleich wieder der Assi, weil alle anderen um dich herum sagen Oh Gott, was ist denn das da jetzt für ein Spinner an der Kasse? Meine Güte, regt er sich auf wegen des Bands, was da nicht anhält. Genau, aber darüber regt man sich eigentlich gar nicht auf, sondern man regt sich eigentlich darüber auf, dass drumherum so vielen Leuten so viel egal ist. Ich habe auch geile Beispiele. Nee, ich hatte letztes Mal Garten und Landschaftsbauer in meinem Garten. So und dann weil. Ähm, wie sagte mein Sohn, nachdem ich fertig war mit dem Garten. Sieht ja luftig aus. Als du fertig warst. Oder der Landschaftsbau. Ich war fertig mit dem Garten, bevor der Landschaftsbauer kam, und habe Bäume geschnitten. ÄH hmm der Rest waren nur noch Stämme, oder wie der Rest meiner Familie gesagt, ich hätte sie nicht geschnitten, sondern gefällt. Auf jeden Fall hatte ich die gerufen, und habe gesagt Leute, könnt ihr bitte den Abtransport übernehmen? Weil ich hätte es einfach zeitlich nicht geschafft. Naja und dann kam die wohl in diesen Garten ähm guckt, guckt auf diese Berge von Grünschnitt. Guckten sich an und sagten Also einer muss jetzt mal den Chef anrufen, weil den Rest schaffen wir heute nicht mehr. So, die mussten auch viermal fahren. Also hier mit so einem Riesenkipper, oder? Ja. Also kannst du dir ungefähr die Arbeit vorstellen, die ich geleistet habe. Ho, ho, ho, ho, ho, So! Auf jeden Fall reden wir so zu Hause einen Tag vorher drüber sagen. Ja, okay. Und wenn die da halt die die Hälfte von den ganzen Kleinscheiß da am Boden liegen lassen. Ach, reg dich nicht auf. Dann mache ich es so, Also, du gehst schon da mit rein, mit dieser Einstellung. Es wird nur wieder halb gemacht. Ja, und komme abends in diesen Garten. Und ich hätte von diesem Rasen essen können und dachte, so was hab ich gemacht habe. Jetzt bin ich gespannt. Ich hoffe was Positives. Ich habe den Chef angerufen und Danke gesagt. Oh ja, was sehr Positives. Ja, Er hat gesagt Du, pass auf, das kommt viel zu kurz. Ich wollte nur sagen, deine. Deine Crew hat echt einen geilen Job gemacht und dann auch noch so kurzfristig und man ist so gestresst, dass man sowas vergisst. Ich wollte einfach mal Danke. Der war völlig überrascht, Glaube ich, glaube ich oder so und ich so Nee, ich wollte wirklich nur Danke sagen. Mehr wollte ich gar nicht. Ich will nichts. Irgendwie rummäkeln. Nicht schon wieder das nächste in Auftrag geben. Ich wollte einfach nur Danke. Und natürlich auch Unternehmer, logischerweise. Und ähm, sagte Martin. Cool, ne? Ja, danke, dass du das gesagt hast. Siehst du, so geht's auch. Ja, und das finde ich in diesem Sinne sagt öfter Danke. Aber ich finde auch mosert auch rum, wenn es halt nicht passt. Ich finde, dann ist. Dann erreichen wir vielleicht alle gemeinsam, dass den Leuten es weniger egal ist oder sie zumindest so lange nerven, bis sie sagen ja, okay, dann lass ich das Kassenband halt nach Tempo laufen. Wir können ja vielleicht erstmal damit anfangen, dass sie einen Moment nur darüber nachdenken, dann ist ja vielleicht schon was erreicht. Ein bisschen was? In diesem Sinne. Tschüss.
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